Ehem. Scheune des Schlosses, erb. 1653, Umbauten 1918 u. 1942, heute Wohn- u. GeschäftshausMächtiger giebelständiger Riegbau auf massiv ausgebautem EG unter steilem Viertelwalmdach. Urspr. Funktion nicht geklärt; Bezeichnung 'Zehntenscheune' historisch nicht belegt, vermutlich erst in der Nachkriegszeit zwecks Verkaufsförderung gewählt. Nach zahlreichen Umbauten 1918, 1942 sowie einer fachgerechten Sanierung 1991 wurden Teile durch einen Brand 1998 zerstört u. das Gebäude primär mit Rücksicht auf die Volumetrie u. die historische Riegkonstruktion wieder aufgebaut (HMS Arch., Spiez). Erhalten sind aus dem 17. Jh. noch konturierte Büge sowie ein Frontbalken mit gekerbter Inschrift. Weiterhin bildet das Gebäude einen markanten Baukörper im Ortsbild hinter der Burg u. nimmt eine wichtige Stellung im Strassenraum ein.

1653 - 1653: Erbauung

"Wär Gott vertruwt hatt woll gebuwt im Himell und uf Ärden" (Bundbalken über westl. Gimwand).