Speicher von 1735/36 Aussergewöhnlicher Hälbling-Ständerbau unter steilem, die Anhenken übergreifendem Satteldach. Der Bau ruht auf einem wenig eingetieften, in Mauerwerk errichteten Kellersockel. Korbbogiges Kellertürgewände in Sand- stein. Währschafte, z.T. in Eichenholz aufgeführte Ständerkonstruktion durch Kopfhölzer versteift. 4-seitig umlaufende OG-Laube mit SO-seitig schmucken Brettarkaden und kräftig profilierten Pfosten. Karnies- und Konsölchenfriese schmücken den Laubenbank. Die Brüstung der DG-Laube zeigt schmucke Balusterbretter. Schlichte Türen mit eisernen Kastenschlössern. Im Giebelfeld der NW-Fassade aus der Mittelachse versetzt angeordnete Türöffnung. Jüngere traufseitige Anbauten. Typologisch interessanter Vertreter dieser Baugattung mit hohem Anteil an Originalsubstanz. Traufständig, unmittelbar an der Oberdorfstrasse stehender Baukörper.

1735 - 1736: Erbauung

Z·M / P·F / H·N / S·H / 1·7 / 3·5 (Firstbug, Antiqua) [17] 36 (Kellertürsturz)