Hauptbahnhof, erbaut 1920-23 Hochrepräsentativer Haustein- u. Putzbau des Reformbarocks. Symmetrischer, lang gezogener Baukörper unter mehrstufigem Knickwalmdach mit charakteristischer Lukarnenreihe; eine tempelartige Fassade mit bemerkenswertem Kunststein-Masswerk bildet den Mitteltrakt, darin ehem. Schalterhalle mit Holztonne u. Wandgemälden von 1925 (Alfred Heinrich Pellegrini u. Werner Engel, Thun). Im SO flach gedeckter Buffet-Anbau mit gut erhaltenem neobarockem Interieur. Weitgehend originale Verglasung. Gelungene Verbindung repräsentativer 'Tempelfront' (für Bahnhöfe damals typisch) u. heimeligem Landhaus-Stil der Dächer u. Seitenflügel. Bildet eine städtebaulich-historische Einheit mit dem nördl. Speditionsgebäude (Rampenstrasse 2), dem Pavillon (Seestrasse 7-9) sowie umliegenden Reihenbauten.

1920 - 1923: Erbauung

1923 (Nebeneingang) Si mir ächt das, sit me cha fahre elektrisch mit der SBB / Als wie die da, vor hundert Jahre im Weidlig zäme mit em Veh? (Nische über Eingang zum Buffet, zu einem Gemälde von W. Engel)