Wohnhaus, ehem. mit Krämerladen, erb. um 1800, vermutlich mit älterem Kern; erneuert um 1905; renov. 1987 Qualitätvoller verputzter Ständerbau unter Mansartdach mit Lukarnen und gedrückten Ründen über geschwungenen Bügen. Moderne Farbgebung in Grüntönen. 3-achsige Fassaden, gegen die Strasse zentraler Eingang und breites Stichbogenfenster (ehem. Laden). Vortreffliche Tür mit Beschlägen und Oblicht. Gesprosste Fenster mit formschönen Bänken, am DG beachtenswerte Eisenbrüstungen. An der Kirchhofseite Holzlaube (z.T. erneuert). Der nordöstl. Terrassenvorbau (um 1905) mit zierlichen Gusseisensäulen und -geländer; entsprechende Kellerhalsabschrankung. Umlaufende Terrasse mit Laube im Schweizer Holzstil; kleiner Garten. Ansprechender Spätbarockbau, der im Strassenraum eine gute Wirkung hat. Wichtiger Teil des Häuserkranzes um die Kirche. Teil der Baugruppe.

1790 - 1810: Erbauung

1730 (Brandv.).