Bauernhaus von 1797 und 1801, verändert E. 19. und M. 20. Jh. Auffälliger Baukörper unter geknicktem Viertelwalmdach (bis M. 20. Jh. mit Vollwalmdach). Über 2 Gewölbe- kellern errichteter Wohnteil in streng orthogonalem, 2-geschossig abgebundenem Riegwerk (Reste von Kopf- hölzern im OG). Repräsentative 5-achsige S-Fassade von mächtiger, jüngerer Ründi überfangen. Fenster- öffnungen mit schön profilierten Fensterbänken und Verdachungen. Die Mittelachse zeichnet sich durch eine schwungvolle Verdachung beim OG-Fenster aus; Fensteröffnung im EG verändert. Grosse, rot-schwarz gefas- ste Zopfbüge. O-seitig qualitätvoller Eingang mit stichbogenförmigem, auskragendem Sturz und schmucker Füllungstür. Die breite W-seitige Laube von Anbau unterfangen. Eine teilweise kopfsteingepflästerteTerrasse mit O-seitig jüngerer Brüstung und Brettarkaden. Wirkungsvoll längs zur Oberdorfstrasse gestelltes Bauernhaus.

1797 - 1797: Erbauung

1797 (Tennstorsturz, O-Seite) 1801 (Kellertürsturz, O-Seite) YH. M. F. 1894 (Pflästerung, O-Seite)