Die Baugruppe V umfasst das ausgezeichnete Bauerndorf Möriswil, das sich als ausgeprägtes Strassendorf am nördl. Abhang einer kleinen sich von W nach O erstreckenden Erhebung hinzieht. Eindrücklich kommt die abwechslungsreiche Dachlandschaft der traufständigen Bauernhäuser und der rechtwinklig dazu stehenden Stöckli und Speicher vor allem aus Richtung N bzw. NO, von der Strasse Uettligen-Säriswil, zur Geltung. Durchbrochen wird das Schema des Strassendorfes nur an zwei Stellen, wo sich kurze Siedlungsarme den Hang empor gegen S strecken. Im Inneren wird das von einer Strassenkorrektion bzw. -verbreiterung verschont gebliebene Dorfbild geprägt durch die weit heruntergezogenen Dächer der Bauernhäuser, die gegen S gerichteten Giebelfronten der durchwegs nördl. der Strasse stehenden Wohnbauten (hier zu erwähnen vor allem die Nrn. 27 und 35) und vor allem durch die mächtigen, in zwei Fällen (Nrn. 39 und 57) sogar die Strasse überspannenden Hocheinfahrten. Bemerkenswert sind auch die teilweise hochklassigen Nebengebäude (Speicher Nr. 54!), die zusammen mit den gut erhaltenen Vorplätzen, Gärten und des noch in Teilen erhaltenen Kranzes von Hofstätten zum hervorragenden Bild des Dorfes beitragen. Der nach Verlust des Vorgängers errichtete Neubau des Gehöfts Nr. 17 und 21 am westl. Ende des Dorfes und das Wohnhaus Nr. 61 etwas ausserhalb des östl. Dorfausganges sind jüngere Eingriffe.