Der aus 3 Gehöften bestehende Weiler liegt an der Einmündung zur alten Bernstrasse, der heutigen Unteren Längenbergstrasse, auf einer Hangterrasse an der O-Flanke des Längenbergs zu beiden Seiten der von Zimmerwald her kommenden Strasse. Am überaus qualitätvollen, ausschliesslich bäuerlichen Baubestand lässt sich die bauliche Entwicklung des Weilers vom 17. bis zum 20. Jh. sehr gut ablesen. Nördl. der Niederhäusernstrasse bilden die Bauernhäuser Niederhäusernstrasse 55 (1745) u. 63 (1938) zusammen mit den zahlreichen eng beieinander stehenden Nebengebäuden eine kompakte innere Struktur des Weilers. Ein mit seiner Bemalung herausragendes Ofenhaus-Stöckli (Niederhäusernstrasse 61) mit Kern von 1651 u. ein repräsentativer Wohnstock (Niederhäusernstrasse 65) von 1880 bilden die Eckpunkte dieses Ensembles, das durch zwei umfriedete Gärten wirkungsvoll von der Strasse abgesetzt ist. Das äussere Ortsbild wird demgegenüber von einem dichten Baumbestand geprägt, im N durch eine Hostet, im W durch eine Baumgruppe um den Feuerweiher, der das ehem. Löschsystem mit künstlichen Wasserbecken repräsentiert, wie sie nach den verheerenden Dorfbränden von 1780 (Obermuhlern) und 1819 (Zimmerwald) im 19. Jahrhundert in allen Weilern der Gemeinde errichtet wurden.