Wohnstock, wohl 17./18. Jh., Scheunenteil mit Element von 1786 3-geschossiger, schlanker Massivbau unter leicht geknicktem Teilwalmdach. Tür- und Fensteröffnungen im EG von 1822. Vordach wohl aus den 1940er Jahren. Disziplinierter OG-Aufbau mit Zwillingsfenstern und grösserer Giebelöffnung. Wulstartig profilierte Fensterbänke. Spätgotische Fensteröffnungen in der Seitenfassade mit gekehlten Fensterpfosten. Auf der NW-Seite jüngerer Umbau zwischen Zungenmauern. Nachträglich als Querfirstbau angefügter Ökonomieteil. Tennstorsturz von 1786, ansonsten stark verändert. Typologische Rarität von höchster bauhistorischer Bedeutung, ähnlich Oberdorf 3. Wichtiger Scharnierbau bei der Abzweigung der Dorfstrasse und somit bedeutendes Element der Baugruppe.

1600 - 1699: Erbauung

18 HS W + PW 22 [Hans und Peter Weber] (Türsturz, S-Fassade) KW * BM * V * R * Y * ZM 1786 (Tennstorsturz) W 1940 A (Zementsteinbrunnen)