Rebbauernhaus, im Kern wohl 2. H. 16. Jh.; Veränderungen 19. u. 20. Jh. Grossvolumiger, von einer komplexen Grundrissdisposition geprägter Baukörper. Die W-Fassade des Eckgebäudes ist gegenüber dem südlicheren Haus Nr. 45 zurückversetzt u. die N-Seite definiert eine schmale Gasse. Komplizierte, der winkelförmigen Anordnung entsprechende Dachform. Hohe, auf den See gerichtete u. prominent in Erscheinung tretende Giebelfassade mit unregelmässiger Öffnungsstruktur. Einzigartiges Bauwerk mit wertvoller spätgotischer Bausubstanz (qualitätvolle Fenstereinfassungen mit aufwändigen Profilierungen u. hübschen Fächerrosetten; Rundbogenportal), dessen erhaltene, sehr verflochtene Innenstruktur die Anlage der dichten, von den Strassen- u. Eisenbahnbauten des 19. u. 20. Jh. nicht tangierten Siedlung reflektiert.

1550 - 1574: Erbauung