Wohnstock, wohl M. 19. Jh., evtl. ehem. mit Gewerbe (Käsehandel?) Hoher Massiv- und Fachwerkbau unter Vollwalmdach mit jüngeren Dachfenstern. Der klassizistisch geprägte Bau besitzt ein EG und ein 1. OG in Massivbauweise mit gliedernden Ecklisenen und Stockwerkgesimsen in Sandstein. EG aus z.T. kräftigen Sandsteinquadern mit Sockelzone in Kalkstein. Öffnungseinfassungen in Sandstein; W-seitig 4 stichbogenförmige Blendfenster. Das in verputzter Fachwerk-Bauweise erstellte 2. OG übernimmt die Gliederung der unteren Geschosse, aber in Holz. Den Hauptakzent der N-Fassade bildet das durch eine 2-armige Sandsteintreppe erschlossene Portal. Der Eingang wird von gefugten Sandsteinelementen umfasst und von einer Verdachung bekrönt. Die W- und O-Fassade mit je 4 Fensterachsen. An der S-Seite, in dieser Form wohl jüngere Laubenkonstruktion. Bezüglich Erscheinung und Gestaltung repräsentativer Bau.

1840 - 1859: Erbauung

1843 oder 1848 (ehem. Stubenofen)