Wohnhaus, um 1820, Umbauten um 1900 u. um 1940; ehem. mit Kramladen (sog. "Krämerhaus") Rückseitig zur Hauptstrasse stehender Ständerbau mit N-S-First, wohl an der Stelle eines beim Dorfbrand von 1819 zerstörten Vorgängerbaus mit längsrechteckigem Grundriss u. O-W-Ausrichtung. Spätbarocker Habitus mit geschwungener Ründi unter Viertelwalmdach, spindelförmiger Ründisäule u. Laubenpfosten; Ründifeld mit herz- u. rhombenförmigen Bretterausschnitten. Ründilaube u. ehem. 3-seitig umlaufende, teilweise eingewandete OG-Laube mit breiten Brettbalustern; Gadengeschoss u. N-Fassade in Bohlen-Ständer-Bauweise; massive, verputzte Stützmauer an südl. Traufseite, kl. Nebenbau mit Schweinestall u. Abort im NO. Mittig unterteilter Balkenkeller unter den Frontstuben. Nordöstl. Stube später verändert. Der um 1900 eingefügte NW-seitige Raum wurde urspr. gewerblich genutzt. Teil des Dorfzentrums u. raumprägendes Volumen in der Baugruppe. Kleiner südöstl. vorgelagerter Obstgarten.

1800 - 1824: Erbauung

vor 1800 Brandv. 1905 (strassenseitiges Podest, Betontrittstufe) 1939 (Sitzofen EG) Stark verwitterte Fraktur-Inschrift auf Bundbalken (unleserlich).