Ehem. Herbsthaus der Familie von Tscharner, in Teilen wohl 16. u. 17. Jh., heute Rebhaus; Vorbau wohl 1. H. 19. Jh., umfangreicher Umbau 1990er Jahre: 3-geschossiger, nachträglich erhöhter Baukörper unter Satteldach Trauffront mit asymmetrisch gruppierten, mit Neuenburgerstein eingefassten Einzelfenstern in den OG u. einem Rundbogenportal (17. Jh.) im EG. Das 2. Bogentor der S-Fassade wird heute von dem jüngeren Vorbau (Brennerei, später Laden) verdeckt. Im NO-Bereich des Gebäudes Gewölbekeller, darüber dat. Bauteile von 1630. Interessante, z. T. wieder verwendete Konsolen 16./17. Jh. u. spätgotische Gewände. Bewahrte, regionaltypische Hinterhofsituation mit zugehörigen, bautypologisch interessanten Nebengebäuden. Der von der Seestrasse zurückversetzte, an das Gebäude Nr. 34 gefügte Bau stellt wegen seiner Volumetrie u. wertvollen Kernsubstanz sowie seiner Besitzergeschichte ein bedeutendes bauliches Zeugnis des Dorfes dar.

1630 - 1630: Erbauung

1630 (Kaminhaubenbalken)