Die aus 2 Gehöften bestehende, an einer Strassengabelung gelegene Hofgruppe bildet den weithin sichtbaren oberen Abschluss der Streusiedlung, die von der Bachmühle entlang der geschwungen ansteigenden Strasse am südöstl. Rand der Gemeinde Wald angelegt ist. Sie war ursprünglich Teil des Freibauernhofes Ratzenberg, der 1280 erstmals urkundlich erwähnt wird. Den Auftakt macht das quer zum Hang liegende Bauernhaus Brönnistrasse 39 von 1838, eine der wenigen Hofbauten auf Gemeindegebiet mit frontseitiger Haustür. Auch die übrigen Gebäude des Ensembles, das sich dahinter auf beiden Seiten des westl. Strassenarmes erstreckt, sind weitgehend giebelständig, so dass sich eine einheitliche Dachlandschaft mit ausgezeichneter Fernwirkung ergibt. Im Innern ist die im Kulturland klar längsrechteckig umrissene Siedlung von den unmittelbar am Strassenrand positionierten Fassadenfluchten geprägt; einzig im Bereich des ausgesprochen repräsentativen Speichers Baumannshaus 1b von 1740 weitet sich das Strässchen zu einem kleinen Hofplatz.