Bauernhaus von 1826, wohl mit älterem Kern Längsseitig orientierter Ständerbau mit Vollwalmdach. Teilweise mit Bohlenausfachung. Stubenteil auf der nördlichen Längsseite vorspringend. Schwellenschlösser und Einzelfenster. Der bemerkenswerte Bau zeigt in den Details noch barocke Elemente. Aufgrund seiner Proportionen, der längsseitigen Disposition sowie der Dachform könnte der Bau auch bereits im 18. Jh. entstanden sein. Die Bauinschrift bezieht sich wohl auf eine Erneuerung in enger Anlehnung an einen Vorgänger. Das mächtige Volumen mit dem archaisch anmutenden Vollwalmdach steht stirnseitig hart an der Strasse. Zusammen mit dem ausgezeichneten Speicher Scheunenberg 31A vis-à-vis ergibt sich eine Torsituation, die durch den weiten Vorplatz und die nach N anschliessende unbebaute Parzelle gesteigert wird. Unverzichtbarer Bau mit hohem Einzelwert.

1826 - 1826: Erbauung

"Diss Haus liess Bendicht Gigj bauen Gott allein thut ers vertrauen. Zimmermeister Joseph Geiger aufgericht, den 6. April als man 1826 zält" (S-seitiger Tennstorsturz, zitiert nach Tuor, da kaum mehr leserlich)