In der Baugruppe Hirseren ist der mehrheitlich intakt erhaltene bäuerliche Weiler gleichen Namens zusammengefasst. Er befindet sich etwas oberhalb des Oeschenbachgrabens am Fuss des nach Westen Richtung Ryschberg ansteigenden Hügelzugs. Die Anlage mit vier stattlichen, dicht beieinander stehenden Bauernhäusern samt Nebenbauten geht in ihren Grundzügen bereits ins 18. Jh. zurück. Trotz späteren Veränderungen sind die hohen Walmdächer der als Ständerbauten errichteten Bauernhäuser bis heute prägend. Unter diesen ragt Gebäude Nr. 103 qualitativ und durch seine der Strasse zugewandte Front von 1843 mit Garten besonders hervor. Zusammen mit dem gleich ausgerichteten, gegenüber liegenden Bauernhaus Nr. 105 flankiert es den östlichen, vom Tal her kommenden Ortseingang. Kleine, dazwischen liegende Speicher beleben die Baugruppe, wobei das 1754 datierte Exemplar Nr. 103A besonders gut erhalten ist und aufgrund seiner Lage im Winkel zwischen dem Weg nach Hirsereneggen und der nach Ryschberg weiterführenden Strasse eine zentrale Stellung einnimmt. Wiesen, Hosteten und Felder umgeben die sanft in die Landschaft eingebettete Baugruppe.