Ehem. Bauernhaus von 1798, evtl. urspr. Gerbestock Repräsentativer Putzbau unter Viertelwalmdach mit Querfirst. 5-achsige O-Fassade mit hervorragender Sand- stein-Gliederung: Gefugte Ecklisenen, verkröpfte und im 1.OG aufgebogene Gurtgesimse. Die ausgezeichnete Mittelachse zeigt ein Stichbogenportal mit zierlicher architektonischer Rahmung und schwungvoller Verdachung auf Volutenkonsolen. Bemerkenswerte Doppeltür in Eichenholz. Stichbogenfenster im OG; das Mittelfenster mit Schlussstein und flankierenden erhabenen Feldern. Mächtige Ründi über rot-weiss gefassten Zopfbügen. Ein Heimatstilumbau, wohl von 1920, prägt die S-Fassade: Schwungvolle Ründi mit Laube, Doppelbüge mit Zick-Zack-Muster. 1-geschossiger Flachdachanbau um 1950. Jüngere W-Fassade über sandsteingegliedertem Kellersockel. Mehrfach veränderter Ökonomieteil mit altem Kern. Prägender Bau an einer Strassenverzweigung.

1798 - 1798: Erbauung

1798 (Türblatt, O-Eingang) T 1893 W (Treppenstufe, Gewölbekeller) 1920 (Treppenstufe, in Werkstatt) 1911 (Zementsteinbrunnen)