Räumlich geschlossen wirkender Stadtkern mit zwei Hauptgassen. Geht im Kern zum grossen Teil auf die mittelalterliche Bebauung zurück, was in den Strassenfluchten deutlich, in der Fassadengliederung noch partiell zum Ausdruck kommt. (Besonders gut ersichtlich auf dem Plan von S. Ougspurger von 1751). Die heute vorhandene, sichtbare Bausubstanz stammt aus dem 17.-20. Jh. Die N-S-gerichtete Hauptachse wird eingefasst durch die beiden Tordurchfahrten im Stadtturm und beim Schloss. Die Bauten an der Hauptachse bilden eine Ladenzeile und weisen kleinstädtischen Charakter auf, während im Hinterstädtli vermehrt bäuerliche Bausubstanz bzw. reine Wohnhäuser vorhanden sind. An der Hauptachse mehrere Wirtshäuser, wobei die Krone mit dem ihr vorgelagerten barocken Brunnen den Strassenraum dominiert. Die das "Städtli" gegen S abschliessende Häuserzeile brannte beim Stadtbrand von 1875 fast vollständig ab. Erhalten blieb nur das Haus Städtli 70 (ehem. Restaurant Altes Rössli), welches an den Stadtturm angrenzt. Die Häuserzeile wurde seit dem ausgehenden 19. Jh. wiederbebaut - heute weist sie nur noch eine Baulücke auf. Mehrheitlich gepflästerter Strassenbelag (bis auf die Hauptstrasse zwischen Stadttor und Schloss). Das äussere Ortsbild wirkt, mit Ausnahme der S-Seite intakt. Ein spektakulärer Anblick bietet sich von der N-Seite, wo die alte Holzbrücke auf den Schlossbau zuführt.