Vortreffliche Gebäudegruppe in prächtiger Hanglage nordöstl. des alten Schlosses. Kernbau der hangparallel aufgereihten Bauten bildet der barocke Landsitz von 1759, ein 2-geschossiger, mit einem Walmdach bedeckter Steinbau, zu dem ein Garten mit einem kleinen Riegpavillon gehört. Urspr. führte eine Allee zum Herrenhaus, die um 1840 mit dem Bau eines Bauernhauses (Vorgängerbau von Nr. 22) verschwand. Nach dem Brand dieses zum Herrschaftshaus gehörenden Gebäudes entstand 1957 der heutige markante Heimatstilbau. An der Zufahrt zum Gut befindet sich ein wohl aus dem 18. Jh. stammender Ofenhaus-Speicher. Durch die Strasse von der Hauptgruppe getrennt, liegt ein weiteres Gehöft mit einem Riegbauernhaus aus der 2. H. 19. Jh. (heute Pferderanch). Die 4 Gebäude bilden zusammen ein hervorragendes Ensemble, das dank dem reizvollen Zusammenspiel von herrschaftlichen und bäuerlichen Elementen sowie den idyllischen Zwischenräumen, den Höfen mit Brunnen, den Gärten, Bäumen und den vorgelagerten Hosteten zu den schönsten Anlagen am Dorfrand von Worb zählen. Gute Fernwirkung.