Stöckli von 1808 mit Ofenhausteil u. ehem. Schmiede, renov. um 1988 Äusserst gepflegter Bau von gemischter Konstruktionsweise; mit sorgfältigen Sandstein-Elementen gegliederte Hauptgeschosse, das DG in Fachwerk. Ein leicht geknicktes Viertelwalmdach bedeckt den mit einer 3-seitig umlaufenden OG-Laube versehenen Baukörper. Die wohlproportionierte, S-seitige Hauptfront mit einer leicht gestelzten Ründi ist zentrumsbetont gestaltet mit einem Fenster im Ründifeld u. einem aufgemalten Ornament am Ründihimmel. Sehr schöne, bäuerlich-spätbarocke Dekorationsformen (Laubenstützen, Stichbogen-Fenster, Tür-Rahmung). Grau bemalte Büge u. Ründi. EG mit einem Keller u. einem Raum für die Schmiede. Umgebung mit Buchsbaum-Garten u. Kopfstein-Pflästerung. Hervorragender, qualitätvoller Vertreter dieser Baugattung.

1808 - 1808: Erbauung

DW ABR 1808 (Türsturz N)