Atelier- und Bürohaus, erb. in 2 Phasen um 1950 und 1956, heute Schulungsräume. Elegant wirkender Putzbau unter schwach geneigtem Walmdach, das dem abgewinkelten Grundriss folgt. Die ausgesprochen horizontal geprägten Fassaden sind der inneren Nutzung entsprechend differenziert befenstert: von durchlaufenden, selbst die Fallrohre umklammernden Gesimsen gefasste Bänder, im Ateliergeschoss grosszügig verglast (charakteristische Sprossenteilung), im Parterre die einzelnen Bürofenster durch gerippte Kunststeinplatten abgesetzt. Die für die frühen 50er-Jahre typische, zurückhaltend formulierte Moderne ist - bei Entwürfen Bernasconis üblich - qualitätvoll detailliert: Vogeldiele mit feiner Leistengliederung, schmale Gesimse oder filigranes Treppenhalsgeländer, insgesamt im Zustand der Bauzeit weitgehend erhalten. Unspektakulärer Gewerbebau, geschickt in den Geländespickel zwischen Felsen und Bahndamm eingefügt.

1950 - 1974: Erbauung