Wohn- und Gewerbehaus, im Kern M. 16. Jh.; Gassenfassade mehrheitlich um 1730; ehem. Sitz des Antonierhauses; heute Tea Room und Confiserie.Urspr. 2 Wohnhäuser umfassender Massivbau unter Satteldach. Asymmetrischer, breit abgefaster Doppellaubenbogen auf erneuertem Pfeiler, darüber ansprechende, dem Barock verpflichtete Putzfassade mit ausgewogenen Gliederungen; kräftige Fensterrahmen und markante, profilierte Sohlbänke. Ladengeschoss in verspielten Jugendstilformen um 1920. Vorderhaus mit spätgotischen Koppelfenstern gegen den Innenhof, dort Halbkreiswendelstein, Hinterhaus an Ehgraben. Kellerabgang vor Gassenfront. Teil der geschlossenen südl. Hauszeile im Kirchbühl; gehört zu den Bauten im östl. Abschnitt, die mit ihren Lauben den Gassenraum prägen.

1540 - 1559: Erbauung

In diesem Haus wohnte Max Schneckenburger Dichter der Wacht am Rhein 1839-49 (Türsturz, N-Seite)