Ehem. Pfarrhaus, wohl von 1760, seit 1889 Wohn- und Geschäftshaus, Fassadenrenov. 1974Ansprechender Putzbau unter geknicktem Satteldach. 3-achsige S-Fassade. Im ehem. gefugten EG Stichbogen- eingang mit Kalksteingewände und Schlussstein sowie dekorativer Tür. Ladentür und Schaufenster mit Metall- rahmen. OG-Fenster durch kraftvolle Umrahmungen und profilierte Fensterbänke in Kalkstein betont. Im 1. OG Stichbogenfenster, während die Fenster im 2. OG gerade Stürze aufweisen. Zierliches Geschäftsschild. Die wenig befensterte O-Seite zeigt einen rundbogigen Kellereingang mit Eichentür und Kastenschloss. Jüngerer schmaler Anbau unter angehobener Dachfläche gegen N. Am Abgang zur Ländte kleiner Schopfanbau unter Pultdach. Geburtshaus von Bernhard Studer (1794-1887), Prof. der Mineralogie und Geologie. Als Kopfbau der nördl. Gebäudezeile und als ehem. Pfarrhaus von besonderer räumlicher und historischer Bedeutung.

1760 - 1760: Erbauung

1889 / 1983 (Aushängeschild) JN DIESEM EHEMALIGEN PFARRHAUSE / WURDE 1794 GEBOREN / - BERHARD STUDER - / SOHN VON PFARRER SAMUEL STUDER / IN BÜREN A/A. / LEHRER AM GYMNASIUM u. BEGRÜNDER / DER REALSCHULE IN BERN / PROFESSOR DER MINERALOGIE u. / GEOLOGIE AN DER UNIVERSITÄT. / ERSTER PRÄSIDENT DER / GEOLOGISCHEN KOMMISSION. / BEGRÜNDER DER / SCHWEIZERISCHEN ALPENGEOLOGIE. / GESTORBEN IN BERN / 1887 (Gedenktafel über Eingang)