Bauernhaus von 1661, umgeb. 1787Breit gelagerter Ständerbau unter Teilwalmdach. Der Wohnteil ruht auf einem massiven Sockel. Die Schaufront wird von 3 Lauben geprägt. Befensterung im Stubengeschoss verändert. Auffallend sind die grossen, schlicht profilierten Konsolen und die Bundvorstösse mit Kehlen- und Stäbchenzier. Auf dem Stubenbund doppeltes Konsölchenfries und lange Bauinschrift in gekerbter Antiqua. Das ausgebaute Gadengeschoss mit 3-seitig umführender Laube, deren Gesims von Konsölchenfriesen begleitet wird. Das urspr. schwach geneigte Giebeldach wurde wohl 1787 durch ein Steildach mit Teilwalm ersetzt, gleichzeitig wurde die ausgeschnittene Bühnisverschalung zugefügt. Die Front des mächtigen Gebäudes ist wirkungsvoll gegen die Strasse gerichtet. Der gleiche Zimmermeister hat 1674 den Bau Nr. 14/14A in Oberlangenegg erbaut (vgl. BI Oberlangenegg).

1661 - 1661: Erbauung

1661,1787 (Brüstungsgesims-Innenseite, Bühnislaube) HANS ROT + VND + BARBE + GÄRBER VND SI FAN AN ZU + BVWEN ... STÄFEN SCHÄNCK DÄR ZIMMERMEISTER HET GMACHT DSER + H + HVS (Stubenbund S, Antiqua) ... GLÜCK HIN DAS HVS VND DAS VNGLÜCK HÄRVS (Stubenbund W, Antiqua, evtl. grau gefasst) HANS ROT + VND + BARBE + GÄRBER VND SI FAN AN ZU + BVWEN + SI BVWEN VF GOT STEIT IER+EN VERTRVWEN IE+HOF+ÄK+IN SVNDER + HEIT + ÄBER + IM + NAMEN ~ STÄFEN SCHÄNCK DÄR ZIMMERMEISTER HET GMACHT DSER + H + HVS (Stubenbund S, Antiqua, Buchstaben z.T. seitenverkehrt oder auf dem Kopf) [E]S STEIT IN GOTES GWTAL DÄR GÄB SIN GELÜCK SO WÜRT ES ALT (Stubenbund O, Antiqua auf den Kopf gestellt)