Villa "Lindenegg", erb. nach 1831; innere bauliche Veränderungen 1939, Um- u. Ausbau zu Hotel 1996. Vornehmes spätklassizistisches Gebäude mit 2 Geschossen unter Walmdach. Die achsensymmetrisch konzipierten Fassaden sind mit Kalksteinsockel, Gurt- u. Dachgesims gegliedert. Gartenseitig leicht risalitierter Mittelteil in Hauterive-Stein, akzentuiert durch Giebelaufsatz u. säulengetragene Vorhalle (heute verglast) mit Dachterrasse. N-seitiger Risalit ebenfalls in Hauterive-Kalk mit Segment- u. Rundbogenfenstern. W-Seite mit Schindeln verrandet. Parkartiger Garten mit grosszügiger Terrasse vor dem Haus, alten Bäumen, Brunnen u. Gartenhäuschen (SO-Ecke); originale Umfassungsmauern mit prächtigem Eingangsportal. Der wohlproportionierte, zurückhaltend instrumentierte Baukörper ist ein wichtiges Glied des vorstädtischen Villengürtels unmittelbar westl. der Altstadt.

1831 - 1831: Erbauung

R G (Gartenportal)