Bauernhaus, 17. und 19. Jh. Gepflegter, regionaltypisch gemischter Bau in leichter Hanglage. Von der Bauzeit zeugen die in Tradition des 17. Jh. gestalteten Pfettenkonsolen mit Rundhaushüben und schwarz-weisser Bemalung sowie die nur noch ansatzweise erkennbaren Würfelreihen am Giebelvorkrag. Der heutige Charakter des Baus stammt jedoch von einen Umbau, wohl M. des 19. Jh. Der Fassadenaufriss erhielt eine strenge, achsentreue Einzelbefensterung auf durchlaufenden Fensterbänken, und die traufseitigen Lauben wurden mit hübschen säulenförmigen Laubenstützen und Blendarkaden erneuert. In der Firstverlängerung ehem. Pferdestall. Im 20. Jh. Garagenanbau und Quergiebeleinbauten. Der ansprechende, durch 2 Stilsprachen geprägte Bau steht flankiert von einem Garten leicht erhöht am Rand der Gruppensiedlung Reidenbach.

1600 - 1699: Erbauung