Doppelwohnhaus, nach dem Dorfbrand 1892 erbaut Ständerbau mit vergleichsweise steilem Satteldach und einem gemauerten, halb abgetieften Sockelgeschoss. Auf zwei Familien als Bauherrschaft mit evtl. sogar verschiedenen Zimmermeistern verweist eine leichte Asymmetrie in der Giebelfront und vor allem die unterschiedlichen Pfettenkonsolen: Die Konsolen der südl. Haushälfte sind sehr einfach gehalten und sind mit jenen des schlichten Baus Nr. 254/255 quasi identisch. Dagegen sind die Konsolen der nördl. Haushälfte mit ihrem markanten Profilschnitt jenen des ausgezeichneten Hauses Nr. 256 sehr ähnlich. Hübsche Freitreppe zum eher atypisch frontseitigen Hauseingang. Der interessante Bau überzeugt trotz unterschiedlich gestalteter Haushälften durch ein charaktervolles Erscheinungsbild. Der Bau steht im Zentrum der firstparallelen Bebauung des Oberdorfs.

1892 - 1892: Erbauung

1892 Brandv. (Nr. 244) 1892 Brandv. (Nr. 245)