Der Weiler Bantigen liegt an der Kante einer Hangterrasse am Fuss des Bantigers. Die Besiedlung folgt dem Wegverlauf und erstreckt sich von Ost nach West. Die Giebelfronten der Bauten sind mehrheitlich talwärts, nach Süden ausgerichtet. Den Mittelpunkt des Weilers bildet eine Wegverzweigung, an der drei Bauernhäuser (Nr. 367, 370,372), zwei Ofenhäuser (Nr. 369,371) und ein Speicher (Nr. 373) liegen. Das an die Verzweigung anschliessende, lang gestreckte Wegdreieck schliesst ein wohl proportioniertes Stöckli von 1840 ein (Nr. 375). N-seitig davon liegt der Feuerweiher mit Trauerweide. Etwas abgesetzt vom eigentlichen Weiler treffen wir weiter westlich auf den Wohnstock, der als Pintenwirtschaft für die Ausflügler auf den Bantiger konzipiert worden war (Nr. 365). S-seitig auf einem Hügelsporn vorgesetzt liegt das Kleinbauernhaus Bantigen Nr. 358. Obschon die Bauernhäuser des Weilers mehrheitlich aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts stammen, wirkt die Bebauung einheitlich und geschlossen. Bereichernd für das Binnenbild des Weilers wirken vor allem die alten Ofenhäuser des 18. Jh. (Nr. 339, 369, 371).