Wohnhaus von 1865/66, ehem. mit Bäckerei; gehört heute zum benachbarten Casino (Kirchbühl 14)Massivbau unter Satteldach. Östl. Brandmauer als Treppengiebel aus der Dachfläche hervortretend. Bescheidene Gassenfassade in Sandstein. Horizontale Gliederung durch markantes, durchlaufendes Sohlbankgesims im 1. OG und schlichtes Dachgesims. Zierlich ornamentierte Fenstergitter. Weitgehend original erhaltenes Ladengeschoss (Schaufenster und zurückversetzte Mitteltür mit Holzrahmung und fein reliefierter Kalksteingliederung) mit randständiger, zeittypischer Haustür. Schlichte N-Fassade mit Terrasse über kräftigem Sockel. Teil der geschlossenen nördl. Hauszeile im oberen Kirchbühl. Gehört zu den laubenlosen Bauten der Wiederaufbauphase von 1865, deren Gassenfassaden gegenüber der Gebäudeflucht des unteren Kirchbühls zurückspringen.

1855 - 1866: Erbauung