Grosshaus von 1629-36; N-Fassade 1927/28 durch E. Linck gestaltet; rest. 1978/79; dazu gehören Hohengasse 4 u. Kirchbühl 1. Höchst imposanter Massivbau unter mächtigem geknicktem Satteldach (Gerschild, Freibünde u. inkorporierte Laube O-seitig). Intakte, repräsentative Platzfassade in Sandstein: über dem EG 3 Geschosse mit axierten Koppelfenstern u. profilierten Sohlbankgesimsen. Verputzte, um 1800 modernisierte O-Fassade. N-seitig Laubenarkade über 3 Kellerabgängen, barocke Einzelbefensterung u. originale schmuckvolle Dreierfenster; Gewände mit Kehlstäben auf variiert dekorierten Füssen. Überdachter Innenhof, Aufzug u. Wendelstein. Gemaltes Riegwerk an Hofrückwand. Prunkvolle Ausstattung. Persönliches Denkmal des Liebhaberarchitekten J. Fankhauser. Mit dem Ochsen (Hohengasse 35) wichtigster Privatbau der Renaissance-Gotik u. einer der grössten erhaltenen Kaufmannssitze des 17. Jh. im Kanton. Dominierender Kopfbau am Kronenplatz u. am Eingang zum Kirchbühl.

1629 - 1636: Erbauung

1629-36 [Fresko eines Burgdorfer Bannerträgers von E. Linck] (N-Seite) BUCHHANDLUNG LANGLOIS & CO [CIE AG] KUNSTHANDLUNG (S- und N-Seite)