Bauernhaus, wohl 16. Jh., zeitweilig Schmocken-Schulhaus "am Stockbrunnen", Umbauten 19. u. 20. Jh. Sehr stattlicher Kantholz-Blockbau über massivem Sockelgeschoss. Weit vorkragendes, schwach geneigtes Satteldach, das über beidseitige Stuben-Anhenken (19. u. 20. Jh.) verlängert und mit einem Quergiebel-Anbau erweitert worden ist. Der Kernbau ist in zwei ungleich grosse Stuben mit 2 und 5 Fenstern unterteilt, besitzt eine abgesetzte Mittelverkämmung, ein unmerklich vorkragendes Gaden- und ein stärker vorkragendes Dachgeschoss auf konsolgestützter Rillenfase. Relativ reicher Dekor in Form von einzelnen Rauten- und Rillenfriesen an Fensterbank- und -sturzbalken, sowie an mächtigen Blockkonsolen mit vollwulstigen Rillen. Teils alte Natursteintreppen und -beläge erhalten. Zusammen mit Nr. 342 wohl einziger integraler Bauzeuge des 16. Jh., an Ortsbild prägender Lage im Zentrumsbereich des Ortsteils Schmocken gelegen. Ortshistorisch relevant.

1500 - 1599: Erbauung