Wohnhaus, 19. Jh., mit älterem Kern, Dachaufbauten um 1928In währschaftem Mauerwerk errichteter Bau unter leicht geknicktem Satteldach. Die Fenster- und Türöffnungen zeichnen sich durch kräftige Steinumrahmungen aus. Schön gearbeitete Vierfüllungstüren mit Oberlichtern. O-seitig eine OG-Laube mit filigran ausgesägter Brüstung und Sägebrettzier in der Art des Schweizer Holzstils. Abortanbau mit S-seitigem Wandbild im EG. Späterer Dachaufbau, deren Bretterverschalung Segmentbogen-Öffnungen vorblendet. Die W-Fassade zeigt ein unverputztes EG, schlicht verdachte Fenster im 1. OG und eine zentrale jüngere Lukarne. Die W-Seite des Gebäudes markiert den Verlauf der ehem. Stadtmauer. Der Bau bildet mit der gegen N anschliessenden ehem. Schlossscheune (Schlossrain 3) eine gute westl. Begrenzung des Schlossrains.

1800 - 1899: Erbauung