Wohn- und Geschäftshaus, im Kern wohl A. 19. Jh., um 1915 umgebaut und erweitertSchmucker Ständerbau unter geknicktem Viertelwalmdach. Der Bau wurde später horizontal vertäfert sowie mit Brettlisenen und applizierten Friesbändern in Art des Schweizer Holzstils gegliedert. Gleichzeitig wurde wohl der Quergiebelanbau gegen W errichtet. Die schwungvollen giebelseitigen Ründen münden an ihren unteren Enden in abgebogene Vogeldielen aus. Fensteröffnungen von Sägebrettern umrahmt. Die älteren Büge konkav gebogen, die Jüngeren mit Zopfmuster. Kräftige profilierte Bundvorstösse und Konsolen tragen die Lauben. Schöne Eingangstür mit Schmiedeeisengittern. Wohl um 1915 eingebauter Laden mit vorzüglich erhaltenen zeittypischen Schaufenstern gegen W. Östl. des Gebäudes hübscher Brunnen mit ovalem Trog und eichelbekröntem Stock. Umfriedeter Vorgarten mit Buchshecken. Exponierter Bau an der Strassenkreuzung.

1800 - 1824: Erbauung