Landsitz Oberried von 1735/36, zwischenzeitlich mit Wirtsstube und Landschulheim, Renov. 2002 Äusserst repräsentativer, 2-geschossiger Putzbau mit reicher Sandsteingliederung. Geknicktes Vollwalmdach. N-, S- und O-Fassade je 5-achsig mit stichbogigen Fenstern. Hohes Eingangsportal mit krönender Wappenkartusche der Fischer unter Voluten getragenem Balkon. Mittelachse der S-Fassade durch rundbogig verdachte Gartentür und hausteinernes Fensterbrüstungsfeld hervorgehoben. W-seitig leicht abgesetztes Dienstboten-Stöckli mit geschlossener OG-Passage zum Hauptbau. Teile der - zwischen 1760 und 1777 von Niklaus Sprüngli entworfenen - Innenausstattung (stuckierter Gartensalon) und der grossartigen Gartenanlage (vgl. Seftigenstrasse N.N.) sind erhalten. Mit ehem. zugehörendem Bau Seftigenstrasse 116 Schlosshof bildend (Brunnen, Treppenanlage etc.). Überregional bedeutungsvoll. Zentrales Hauptgebäude der Baugruppe.

1735 - 1736: Erbauung

1909 (Sitzlaube unter Terrassentreppe im Zufahrtshof)