12 Mehrfamilienhäuser, mehrheitlich mit Läden sowie Restaurant, errichtet zwischen 1897 und 1899 von den beiden Bauunternehmern Jules Aebi (Nr. 21-29B) und Friedrich Renfer (Nr. 32 und 34 A-42). Aebis 2 städtisch wirkenden Zeilenhäusern stehen Renfers Einzelvolumen gegenüber, ergänzt durch ein modern konzipiertes Wohn- und Lagerhaus von 1944 (Nr. 34). Es sind vorwiegend 3-geschossige Baukörper mit voll ausgebautem Mansardendach (Nr. 40 und 42 bescheidener dimensioniert) in gepflegter, teils von malerischen Elementen der Jahrhundertwende durchsetzter Baumeisterarchitektur des späten Historismus. Deren reiche musterbuchartige Zementgussgliederung ergibt ein wirkungsvolles, stilistisch homogenes Erscheinungsbild. Nr. 21 und 32 markieren als Torsituation den Auftakt zu diesem räumlich stark zusammenhängenden, leicht geschwungenen Strassenabschnitt, der den Ausbau der Ausfallachse nach Bözingen zur Zeit der wirtschaftlichen Aufschwungphase um 1900 dokumentiert, wovon auch die Ateliers und Uhrenfabriken im unmittelbaren Umfeld zeugen. Einer dieser Komplexe (Nr. 31 und 39, nicht im Bauinventar) wirkt als optischer Raumschluss im Osten der Baugruppe.