Produktionsstätte der Ed. Jobin AG, von E. 19. Jh. Geräumiges Fabrikgebäude in Massivbauweise auf rustiziertem Bruchsteinsockel. Das Giebeldach wird durch Dachlukarnen instrumentiert. Kennzeichen der Hauptfront sind einerseits das bewegte Schichtkonzept, das die Fensterachsen zurücktreten lässt und andrerseits die ausgewählte Farbgebung sowie die qualitätvolle Detailgestaltung der teils verkröpften Gesimse, Gurte und Fensterstürze aus Backstein. Applizierte Kartuschen, Schlusssteine, Firmenschild und die expressiv gestaltete Freibundkonstruktion am Quergiebel mit vorgeblendeter Ründi tragen zur Repräsentativität des Baus bei. N-seitige Erweiterung. Exzellenter, qualitativ hochwertiger Industriebau von E. 19. Jh. Zudem kultur- und architekturhistorischer Zeuge des boomenden Schnitzlereihandwerks ab M. 19. Jh.

1875 - 1899: Erbauung

1835 JOBIN 1985 (Front, Holzschild)