Wohnhaus, im Kern spätgotisch. 1715 überdauerte das Haus den Unterstadtbrand in ausgebranntem Zustand u. wurde wieder hergestellt; 1866 Aufstockung. Heute mit Laden.Hoher, sehr schmal wirkender Baukörper mit dem äusseren Erscheinungsbild eines spätklassizistischen Satteldachhauses. Schlichtes EG mit qualitätvoller Haustür; Grobverputz wohl um 1905. Stockwerkweise differnenzierte Fenster: im 1.OG mit Block- / Wulstprofilgesimsen, darüber einfache Rahmungen; im DG Rundbogenfenster. Kahle W-Fassade gegen den ehem. hier verlaufenden Zugang zur Stadtmauer; Treppenhausanbau. Das zurückhaltend instrumentierte Haus fällt als N-seitige Begrenzung der platzartigen Verbreiterung der Metzgergasse sehr stark auf.

1400 - 1499: Erbauung