Hotel Bären, um 1850 Etwas gestelzt wirkender, verputzter Ständerbau mit Drittelwalmdach, zwei Segmentbogenründen und ursprünglich bis zum Sockel reichenden Brettlisenen. Die beiden auf den Strassenraum ausgerichteten Fassaden mit achsentreuer Einzelbefensterung. An der südorientierten Traufseite Laube mit hübschen Details, im 1. OG jünger eingewandet. An der nördl. Giebelfront urspr. Saalanbau, der in der 2. H. des 20. Jh. durch einen niedrigeren Annexbau ersetzt wurde. Ebenfalls im Laufe des 20. Jh. Kellersockel und EG überformt. Die doppelflüglige Füllungstür aus der Bauzeit ist erhalten, wurde jedoch in den Laubenbereich versetzt. Der ansprechende klassizistische Putzbau tritt durch seine aussergewöhnliche Volumetrie und seine leicht in den Strassenraum vorgeschobene Stellung im Dorfzentrum sehr markant in Erscheinung.

1850 - 1874: Erbauung

HOTEL BÄREN (W-Fassade) 1870 Brandv.