Im südlichsten Zipfel der Gemeinde liegt auf einer Hangterrasse an einer N-S-verlaufenden, schmalen Strasse aufgereiht der Weiler als harmonischer Bestandteil der unverbauten Hügellandschaft. Im Innern der Gruppe bieten die meist traufständig an der Strasse gelegenen Bauten Bilder der Staffelung und des Wechsels von eng und weit, je nach Standort und Blickwinkel; von aussen gute Ansichten grossvolumiger Dächergefüge, durchsetzt und umgeben von Bäumen. Abgesehen von einigen unpassenden Um- und Anbauten und auffälligen Eternitverrandungen ist die Baugruppe in der Struktur wenig beeinträchtigt. Als Einzelbauten sind besonders wertvoll die drei Speicher Nr. 125C, dat. 1745, und Nr. 128B, um 1730, sowie vor allem der einzigartige steinerne Speicher Nr. 126B, wohl aus dem 19. Jh. Nördlich von Chleirot liegt der Kleinstweiler Rot: an der Hangkante weit herum sichtbar das Hochstudhaus Nr. 131 mit dem steilen Vollwalmdach, im Volksmund (einst?) "Spitzhutte" genannt. Weiter nördl. fast ebenso markant eines der 3 Schulhäuser, die in den drei Gemeindebezirken 1829/30 in Stöckliform erbaut wurden (Nr. 139).