Wohnhaus von 1706-08; ehem. mit Salzfaktorei, zeitweise Spezereihandlung, heute Laden; Renov. 1971 Massivbau unter Satteldach mit markanter Vogeldiele. Die spätbarocke Hauptfassade in Sandstein (um 1800) wurde 1971 vereinfacht. Über dem gefugten Sockelgeschoss, das sich durch eine Arkade mit grossen Korbbogen öffnet, regelmässige Gliederung durch axierte Hochrechteckfenster mit qualitätvollen Einfassungen und vorkragenden Sohlbänken. Lisenen beim Kranzgesims reizvoll verkröpft. Gut erhaltene S-Seite: hübscher Rieg-Abtritturm unter Ründidächlein, Lauben mit schlanken Brettbalustern, im EG Gewölbekeller "Schmide-Chäuer"; vorgelegt das Magazingebäude unter Mansartdach Grabenstrasse 8. Wichtiges Gebäude der gassenbildenden südl. Hauszeile.

1706 - 1708: Erbauung