Ehem. Spittel, wohl 16./17. Jh., Aussenrenov. 1963/64, Innenrenov. und Umbau zu Heimatmuseum 1973/75 Hervorragender Massivbau unter O-seitig abgewalmtem Satteldach mit längsseitig uneinheitlichen Traufhöhen. Die vorzüglich renov. Hauptfassade zeichnet sich aus durch den Spitzbogeneingang, die asymmetrisch verteilten gotischen Kielbogen-Reihenfenster (4-teilig wieder hergestellt) und die 3 Einzelfenster verschiedenen Formats in EG und OG. Die Tür- und Fenstergewände aus Sandstein sind profiliert. Die in Sichtmauerwerk errichtete S-Seite mit den später ausgebrochenen Rechteckfenstern sowie die fensterarme konvexe O-Fassade sind Teil der ehem. südl. Stadtmauer im Anschluss an das 1841 abgebrochene Rüti- oder Solothurntor. Im DG sind Teile des Wehrgangs erhalten. Der aussergewöhnliche Bau markiert wirkungsvoll den O-Eingang zum Städtchen.

1500 - 1599: Erbauung