Die zwischen Seevorstadt u. Museumsstrasse gelegene Baugruppe zeugt vom grossen Bedarf an Wohnraum einer sich in der 2. H. 19. Jh. zum Industriestandort entwickelnden Stadt. Eine für Biel ungewöhnliche Form zeigen die um 1885 erstellten zweiteiligen Häusergevierte zwischen Anker- u. Gesellschaftsweg mit ihren begrünten u. durch einen in der O-W-Achse verlaufenden Weg erschlossenen Höfen. Verglichen damit wirkt die Weiterführung der Bebauung bis zum Bahndamm durch einen Zeilenbau von 1902 eher konventionell. Abgerundet wird die Baugruppe im SW durch ein ebenfalls 1902/03 entstandenes Doppelwohnhaus u. eine Kleinfabrik. Den optischen Zusammenhang zwischen diesen stilistisch unterschiedlichen Bauten stellt das orthogonale Strassensystem her, ein sonst im Pasquart - im Gegensatz zum Gebiet Unterer Quai/Neuengasse - nicht systematisch durchgehaltenes Prinzip. Wichtig für die Grosszügigkeit der Baugruppe sind die N- u. S-seitigen Vorgärten.