Wohnhaus, wohl M. 19. Jh. Kubischer, verputzter Ständerbau mit Halbwalmdach, Schulterbogenründen und applizierten Brettlisenen. Der Anbau unter dem Querfirst urspr. wohl Ökonomieteil und erst später zu Wohnraum umgebaut. Sämtliche Fassaden mit achsentreuer Einzelbefensterung. Die W-Fassade steht auf Pfosten, wodurch vor dem Keller eine Laube gebildet wird. Diese zeigt sorgfältig aber formal retardiert profilierte Blendarkaden und im Innern Arabeskenmalereien auf rot-braunem Grund. Auf der S-Front klassizistisch ausgestalteter Hauseingang mit Oblicht, Ziergiebel und wohl originaler Füllungstür. Wohl im 20. Jh. Putz der Längsfassaden erneuert und die Schmalseiten verschindelt. Trotz seiner von der Strasse zurückversetzten Stellung ist der Bau sehr präsent im Strassenraum.

1840 - 1859: Erbauung