Villa, erb. um 1850/60Harmonisch proportionierter Massivbau unter wenig ausladendem Satteldach. Strenge Fassadierung mit qualitätvoller Hausteingliederung in klassizistischer Tradition, wie Ecklisenen oder spröden Fenstergewänden; Kämpferplatten und Verdachung des Gartenausgangs mit Karniesprofil. Diese trockene Grundhaltung wird durch feingliedriges Holzwerk gemildert: schmales Zahnfries am eigenwillig umlaufenden Kranzgesims und malerische Dekorelemente im Giebelfeld der schindelverrandeten Schmalseite. Rückwärtig Treppenhausanbau 1928. Vorgelagerte Terrasse und Freitreppe zum baumbestandenen Garten, einem wichtigen Teil des durchgehenden Grünraums zwischen Häuserflucht und Strasse. Gutes Wohnhaus mit gepflegten Details in der Reihe vorstädtischer Villenbauten der äusseren Seevorstadt.

1850 - 1874: Erbauung