Gsteigwiler
Gsteig N.N.1, 3814 Gsteigwiler
Brücke / Erbauung 1738 - 1738
Beschreibung
Holzbrücke von 1738 (siehe auch BI Wilderswil Nr. 440)
Bei der gedeckten Holzbrücke mit 5 Jochen handelt sich um eine Kombination aus einem doppelten Hängewerk und einem Hängesprengwerk. Auch der Dachstuhl stellt eine besondere Zimmermannsarbeit dar: Überkreuzte Dreieckkonstruktion als Primärstruktur. Traverse im Mittelfeld gebogen und mit Wulst geschmückt. Abhänglinge zwiebelförmig. Ziegeldach mit Gerschilden. Fahrbahn aus Holzbohlen. Brüstung mit vertikalen Bretter verschalt. Bruchsteinmauern begrenzen die gepflästerte Zufahrt. Die Holzbrücke wurde 1738 anstelle einer baufälligen Bogenbrücke aus Stein errichtet. Seit 1961 übernehmen 6 Stahlträger unter der Brücke die Last. 1988 Sanierung Holzwerk. Die Brücke führt von Wilderswil her über die Lütschine direkt auf die Kirche von Gsteig zu. Nebst prägnanter Stellung und als historischer Talzugang wichtiger Zeuge der Brückenbaukunst des 18. Jh.
Klassifikation
Brücke
Baugeschichte
1738 - 1738: Erbauung
Inschrift
1738
(Holztafel am Dachstuhl W-Seite)
Unterschutzstellung
02.03.1962, RRB (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
2
Koordinaten
2633160 / 1168304