Habkern

Ehem. Bauernhaus von 1849, Behäbiger Kantholzblockbau auf massivem Sockel; Giebeldach. Als Doppelhaus konzipiert; 2 Hauptpfetten u. Mittelwände wirken als Symmetrieachse der SO-Fassade. Trennung längs dem First durch einen schmalen, nicht benutzbaren Längsgang. Dies ist ein Kuriosum, das in dieser Ausprägung im Berner Oberland selten ist. Die beiden Fassaden weisen kleine Unterschiede in der Detailgestaltung auf (Nr. 378 nur wenig verändert), beide zeichnen sich aus durch schön profilierte Kopfhölzer, elegante Blockkonsolen, verschiedene Friese u. Nr. 378 durch profilierte Fensterpfosten u. leicht plastische -Verdachungen. Trauflauben mit Quergiebel von 1965. Das typologisch in der Gemeinde einzigartige Haus steht an prominenter Lage u. definiert zusammen mit dem Wohnhaus Nr. 379,380 den Dorfplatz. Wichtiger Bestandteil der Baugruppe.