Kallnach

Pfarrhaus, erb. 1619-21; Umbauten von 1732, 1752 und 1846, seither mehrfach erneuert.Wohlproportionierter nachgotischer Putzbau unter Viertelwalmdach mit Lukarne und Ründen (nachträglich). An der Strassenfassade seitl. Strebepfeiler; leicht dezentrierter Eingang (jüngeres Kunststeingewände) mit 2-armiger Freitreppe. Die originalen Fenster (urspr. wohl mit Kreuzstock) besitzen wertvolle Sandsteineinfassungen in manieristischer Gestaltungsweise. SO-Seite ehem. mit Laube, heute Anbau. An der NO-Seite Kellerabgang (Überdachung sekundär). Qualitätvolles Gebäude an exponierter Hanglage in schöner Umgebung: Garten mit alter Stützmauer, idyllischer Hof, umschlossen von Pfarrhaus und dessen Nebengebäuden (5 Nord; 5 Süd), Brunnen. Bauhistorisch bedeutendes Objekt, das gleichzeitig mit der Kirche (1607-27) entstanden ist. Prägendes Element im Strassenbild des Kirchwegs. Bestandteil der Baugruppe.