Kallnach

Bauernhaus, vermutlich erb. 1867.Zeittypisch formulierter Riegbau unter weit ausladendem Ründidach. Das EG nachträglich aufgemauert und der Bundbalken mit Zierfries versehen. Sorgfältig gestaltete Schmalfront, die durch die nordöstl. Laubenstirnwand um eine Achse erweitert wurde. Hohe Fenster mit profilierten Bänken (Rahmen aufgedoppelt). Die strassenseitige Längsfassade ist der Innenraumdisposition entsprechend unregelmässig gegliedert. An der veränderten Rückseite abgestützte, teilweise eingekleidete OG-Laube, darunter Abgang zu gewölbtem Keller. Beachtenswerter Ökonomietrakt mit verputztem EG und Riegoberbau. Umlaufende Terrasse (teils Sandsteinplatten, teils Kopfsteinpflästerung), vorgelagerter Bauerngarten, Vorplatz mit Brunnen und Platane. Markantes Gebäude an der Strassengabelung; wichtiges Objekt im Strassenbild der Dorfmitte. Bestandteil der Baugruppe.