Koppigen

Bern-Zürichstrasse 14, 3425 Koppigen
Schulanlage / Erbauung 1923 - 1923
Beschreibung
Gartenbauschule von 1922-23; Umbauten in den 1950er- und 1960er-Jahren; 1979-83 Innenumbau und Erweiterung der Anlage durch Internatsgebäude und Werkhalle Imposanter, sachlicher Heimatstilbau in Massivbauweise mit mächtigem, geknicktem Walmdach. Elfachsige Gartenseite mit Seitenrisaliten, gefasst mit Lisenen. Langer Balkon. Nordseite mit Treppenvorbau im Mittelrisalit und Dreiecksgiebel, darin Frauenrelief und Stechpalme. Eingangstür in reliefiertem Gewände, bekrönt mit Sonnengesicht, Kapitelle im Art-Déco-Stil. Wandbild 'Gärtner und Gärtnerinnen' von Ernst Linck von 1924. Zufahrtsallee und terrassierte Parkanlage mit diversen Nutz- und Ziergärten, erstellt 1921-1932 nach den Plänen von Albert Baumann (Spaliermauern, Bassin vor Lehrgebäude, Zwergobstgarten, Teich- und Gemüsegarten, Grünhoger, Brunnenparterre, Alpinum, Arboretum, japanischer Garten etc.).
Klassifikation
Schulanlage
Baugeschichte
1923 - 1923: Erbauung, 1920 Zustimmung des Regierungsrats Bern für die Errichtung der Gartenbauschule. 1. Direktor: Adolf Erb. Provisorischer Stadort bis zur Vollendung der Schule im sog. Doktorstock, Bern-Zürich-Strasse 8. Umbau Metzgereigebäude Gutsverwaltung Kant. Gartenbauschule Oeschberg, Koppigen 1931 (StAB) 11.10.1920 Pachtvertrag zwischen dem Staat Bern und dem Ökonomischen und gemeinnützigen Verein des Amtes Burgdorf betr. verschiedene Gebäude und Parzellen zu Oeschberg bei Koppigen. Verwendungszweck: Pachtgut (landwirtschaftliche und hauswirtschaftliche Zwecke und zum Betrieb von landwirtschaftlichen Lehranstalten). Sechs Exemplare (StAB) 25.04.1924 Baurechtsvertrag Der Ökonomische und gemeinnützige Verein des Amtsbezirks Burgdorf räumt dem Staat Bern ein Baurecht ein auf seinen Liegenschaften [Wohnhaus und Scheune Nr. 45, Schweinescheune Nr. 46, Wohnstock mit Metzgerei und Remise Nr. 47, diverse Nebengebäude, Hausplätze, Hofräume, Gärten, Hofstätte und Ackerland (1'027.62 Aren)] und "Trislerflur" (Acker, Beunde (37.55 Aren)] in Oeschberg, Gemeinde Koppigen. Verwendungszweck: land- und hauswirtschaftliche Zwecke und Betrieb von landwirtschaftlichen Lehranstalten. (StAB) 1323 Einweihung; Gründer der Gartenbauschule: Adolf Erb
Bauherrschaft
Staat Bern
Bauleute
von Steiger, Konrad, Kantonsbaumeister
Inschrift
ERBAUT 1923 (Sturz Eingangslaube) OBST, GEMÜSE u GARTENBAU ERBAUT 1923 (Eingang Gartenmauer)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
10.07.2014
Hauptgrundstücksnummer
931
Koordinaten
2613178.282 / 1219605.632
Baurechtsnummer
591