Lauperswil

Bauernhaus von 1833; DG-Ausbau 2003/04 Stattlicher Ständerbau unter Halbwalmdach. Breit gelagerte, durch äusserst währschafte Gliederungselemente ausgezeichnete, axialsymmetrische Front, die von einer Bühnislaube mit fein ornamentierter Brüstung überhöht wird. Erwähnenswert sind besonders die wulstig profilierten Gesimse (Fensterbänke, Bundbalken), die Betonung der Mittelachse durch die Tür bzw. die verdachte Stichbogenöffnung im OG sowie die kräftig konturierten Trag- und Stützhölzer. Längsseitige Gadenlauben mit geschlossenen Brüstungen. SO-seitige Eingangspartie erneuert. Qualitätvoller Vertreter des charakteristischen Emmentaler Bauernhauses. Hauptbau des Gehöfts mit Nebengebäuden: das Warteinsteinerstöckli Nr. 19 und das Ofenhaus Nr. 20; wichtiges nördlichstes Bauvolumen des geschichtsträchtigen Weilers Chalchmatt, der in der Ebene von weither vorzüglich zur Geltung kommt.