Lauperswil

Sowohl räumlich als auch (architektur-) historisch einzigartige Baugruppe am Fuss des bewaldeten Burghügels. In der weiten Schwemmlandebene westl. der Emme treten die an der urspr. Hauptstrasse aufgereihten reizvollen Gebäude von weitem prägnant in Erscheinung. Imposant wirkt das nach W orientierte sog. Grosshaus (Nr. 23, im Kern E. 15. Jh.), Ursprungsbau der Herrschaft Wartenstein-Chalchmatt, ehem. Wirtshaus und Meisterwerk der Riegbauweise im Kanton. Auf dieses richtet sich das nördl., 1673 errichtete sog. Wartensteinerstöckli (Nr. 19) in spätgotischem Gesamthabitus aus. Mit dem dazwischen liegenden, als spätere Schaal typologisch wertvollen ehem. Ofenhaus (Nr. 20, 2. H. 18. Jh.) und der mächtigen Linde bilden das Grosshaus und das Wartensteinerstöckli ein wertvolles Ensemble. Die weiter im N folgenden 2 Gehöfte mit eindrucksvollen Bauernhäusern (Nrn. 18, 21, beide aus der 1. H. 19. Jh.) und Nebenbauten (Speicher Nr. 22) komplettieren diese herrschaftliche, geschichtsträchtige Anlage.